Neue Homepage
Hier gibts den Link zur neuen Homepage der Aktionstage vom 13.-15. Juni 2013
Diese Seite bleibt als Dokumentation bestehen, alle neuen Infos gibts unter http://www.antimilitaristische-aktionstage.info/
Die dezentralen Aktionstage finden am 13-15 Juni statt!
Protokoll vom Vorbereitungstreffen am 24.03. in Kassel: Treffen 24.03.2013 – Aktionstage
Ein weiteres Vorbereitungstreffen wird am 19. Mai in Kassel stattfinden.
Einladung zur Vorbereitung einer Aktionswoche 2013/2014
am 24.03.2013 von 12-17 Uhr im Cafe Buch Oase (Germaniastr. 14, Kassel, http://www.cafebuchoase.de/) findet das Vorbereitungstreffen für eine bundesweite Aktionswoche „Gegen die Militarisierung der Bildung“ statt. Es sind alle Einzelpersonen, Gruppen und Verbände herzlich eingeladen an dem Treffen teilzunehmen, die daran interessiert sind sich an der Terminfindung, der Ausarbeitung des Konzepts der Aktionswoche und der Organisation/Durchführung der Aktionswoche zu beteiligen oder einfach erstmal gucken und zuhören wollen.
Grobes Ziel dieser zweiten Aktionswoche(im September 2012 hat die erste statt gefunden) ist es praktisch etwas gegen Auftritte von militärischen Einrichtungen an Bildungsorten zu unternehmen, mit Informationsveranstaltungen auf die zunehmende Militarisierung der Bildung(und Gesellschaft) aufmerksam zu machen und ein deutliches Signal in der Öffentlichkeit zu hinterlassen.
Am 27.01 gab es ein erstes bundesweites Vernetzungstreffen zur Vorbereitung eines bundesweiten Aktionswoche gegen Militär in der Bildung.
Zur Einstimmung auf die Aktionswoche soll es am 14. Juni 2013 einen dezentralen Aktionstag gegen die Militarisierung der Bildung geben. Dessen Ziel ist das gleiche wie das der Aktionswoche. Alle Einzelpersonen, Gruppen und Verbände sind dazu eingeladen mit Aktionen und Veranstaltungen sich dem Aktionstag anzuschließen!
Beim Treffen am 24. März in Kassel wird auch kurz Zeit sein, um sich über den dezentralen Aktionstag zu verständigen.
Damit die bundesweite Aktionswoche ein Erfolg wird, ist es notwendig, dass viele Personen aus verschiedenen Spektren aus dem ganzen Bundesgebiet zum Vorbereitungstreffen kommen!
Wir freuen uns euch in Kassel zu sehen!
dezentraler Aktionstag 14. Juni 2013
Am 14 Juni findet ein dezentraler Aktionstag für militärfreie Bildung und Forschung statt.
Zur Einstimmung auf die Aktionswoche soll es am 14. Juni 2013 einen dezentralen Aktionstag gegen die Militarisierung der Bildung geben. Dessen Ziel ist das gleiche wie das der Aktionswoche. Alle Einzelpersonen, Gruppen und Verbände sind dazu eingeladen mit Aktionen und Veranstaltungen sich dem Aktionstag anzuschließen!
Nähere Informationen gibt es in kürze hier. Wer per Mail informiert werden möchte schicke eine Nachricht an: ak-friedensbildung@usta-ph.de
Aktionswoche 2013
Aufgrund viel positiver Rückmeldung und dem von vielen Seiten geäußerten Wunsch nach einer weiteren bundesweiten Aktionswoche im Jahr 2013 soll auch im kommenden Jahr wieder eine Aktionswoche für militärfreie Bildung und Forschung stattfinden. Ein möglicher Zeitraum ist im Juni zwischen Pflingst- und Sommerferien und während des Semesters angedacht. Bis Ende Januar soll der Termin stehen. Wenn ihr euch an der Orga- und Koordination beteiligen wollt seit ihr dazu herzlich eingeladen. Es geht hauptsächlich um solche Dinge wie Flyer, Öffentlichkeits- und Pressearbeit, den Aufruf schreiben und verbreiten oder die Betreuung der Homepage. Meldet euch dazu oder mit euren Ideen, Anregungen oder mit Kritik einfach bei ak-friedensbildung@usta-ph.de
Aktionswoche Rückblick
Antimilitarismus in Aktion
Im September 2012 fand in Deutschland eine antimilitaristische Aktionswoche statt – eine Auswertung
Die Idee für die Aktionswoche entstand in einer Kleingruppe auf der „Paxx-Aktionskonferenz“ – einem offenen Treffen von Antimilitaristinnen und Antimilitaristen – im März 2012 in Mannheim und war ursprünglich auf den Bereich „Bundeswehr an Schulen“ bezogen. Aufgrund hohen Interesses wurde das Thema jedoch kurz darauf auf Wunsch von Initiativen der Zivilklausel-Bewegung um den Bereich „Militär und Rüstungsforschung an Hochschulen“ ergänzt. Alle Vorschläge wurden aufgegriffen und vom 24. bis 29. September 2012 die Aktionswoche „Für militärfreie Bildung und Forschung“ organisiert. Die Koordination der Aktionswoche, also Organisation und Versendung eines bundesweiten Flugblatts und Betreuung der Aktions-Homepage konzentrierte sich im Bundesland Baden-Württemberg und wurde von der Kampagne „Schulfrei für die Bundeswehr Baden-Württemberg“ übernommen.
Schon kurz nach Start der Mobilisierung meldeten sich zahlreiche Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet, um die dezentrale Aktionswoche zu unterstützen. Getragen wurde die Woche von über einhundert Gruppen und Organisationen, darunter neben Friedensgruppen, Studierenden-Vertretungen und Partei-Jugenden auch die größte deutsche Bildungsgewerkschaft „GEW“ und die Kinderrechtsorganisation „terre des hommes“.
Aktionen
Für die Aktionen vor Ort waren die einzelnen Gruppen verantwortlich – sie wurden lediglich durch Materialien und Aktionsideen auf der zentralen Vernetzungs-Website zur Aktionswoche (www.antimilaktionswoche.wordpress.com) unterstützt. So fanden neben zahlreichen Informations-Vorträgen und Podiumsdiskussionen in vielen Städten auch unterschiedlichste kreative Aktionen statt. Einige davon sollen hier kurz vorgestellt werden:
In Sinsheim besuchten Aktivisten den Stand der Bundeswehr auf einer Jobmesse. Dort machten sie mit Flugblättern, einem Transparent und einem „Die-In“, bei dem sich einige Aktivisten bedeckt von einem mit Kunstblut verschmiertem Laken „tot“ gestellt haben, auf die Gefahren des Soldaten-Berufs aufmerksam.
In Heilbronn informierten Antimilitaristen mit einem Informationsstand und Stellwänden in der Innenstadt über die Werbe-Offensive der deutschen Armee. Zudem wurden zuvor mit Kreide auf den Boden geschriebene „Bundeswehr“-Schriftzüge symbolisch wieder weggeputzt.
In Köln wurden vor einer Schule Flugblätter mit dem fiktiven Arzneimittel „Antimilitarin“ – Schokoladen-Kugeln – an die Schüler verteilt um sie vor Militärpropaganda immun zu machen. Zudem gab es in der Stadt eine antimilitaristische Fahrrad-Tour.
In Stuttgart wurde das Gebäude des Schulministeriums mit Plakaten mit der Aufschrift „Bundeswehr raus aus Bildungseinrichtungen“ beklebt. Die Aktion richtete sich vor allem gegen einen in dem Bundesland – wie auch in sieben weiteren Bundesländern – bestehenden Kooperationsvertrag zwischen Armee und Schulministerium, mit dem sich die Bundeswehr den Zugang an die Schulen sichert.
In Kaiserslautern verteilten Antimilitaristen auf einer Werbeveranstaltung von Bundeswehr-Reservisten Flugblätter.
In Berlin wurden während der Aktionswoche vor 19 Schulen knapp 4.000 Flugblätter an Schülerinnen und Schüler verteilt. Zudem gab es eine kleine Kundgebung.
In Hamburg floss schon zwei Tage vor Beginn der Aktionswoche Kunstblut eine Treppe vor einer Jobmesse, auf der die Bundeswehr für sich warb, hinab. Zudem breiteten Friedensaktivisten ihre Forderung auf militärfreie Jobmessen auf einem Transparent aus.
In Bochum nahmen Aktivisten bereits zwei Wochen vor der eigentlichen Aktionswoche einen Armee-Messestand auf einer Berufsbildungsmesse zum Anlass für umfangreiche Proteste. Mit einem Informationsstand vor der Messe, Transparenten und einem Sarg wurden die jungen Messebesucher auf die negativen Seiten des Soldaten-Berufs aufmerksam gemacht.
Zufälligerweise fiel auch ein medialer Skandal um Armee-Werbung in die Zeit der Aktionswoche: die Bundeswehr veranstaltet seit Jahren Feriencamps für Jugendliche und kooperiert dabei mit dem größten deutschen Jugendmagazin, der BRAVO, die ihre Leserschaft ab einem Alter von 10Jahren angibt. Die propagandistische Bundeswehr-Werbung für die Camps auf den Internetseiten der BRAVO führte zu einer Online-Protestaktion von „terre des hommes“, welche großen medialen Anklang fand – bis hin zu den Abendnachrichten im Fernsehen. Zudem richteten einige Antimilitaristen reaktionsschnell eine Facebook-Gruppe ein, auf der man weitere Informationen über die BRAVO-Bundeswehr-Kooperation bekam, diskutieren und Protest-E-Mails an das Verteidigungsministerium und die BRAVO verschickten konnte.
Fazit
Aus Sicht einer der Initiatorinnen und Initiatoren hat die Aktionswoche, welche zunächst als Experiment für die bundesweite Vernetzung und Zusammenarbeit gesehen wurde, alle Erwartungen erfüllt. Sowohl die lange Liste an Unterstützerinnen und Unterstützer als auch die Menge, Vielfältigkeit und Kreativität der stattgefundenen Aktionen zeugen von Erfolg – auch wenn es noch mehr Aktionen hätten sein können. Dennoch hat die Woche der Bewegung neuen Schwung verliehen und gerade kleinere Friedensgruppen dazu ermutigt aktiv zu werden. Zwar ließ die bundesweite Pressearbeit durchaus zu wünschen übrig, dennoch gab es von Seiten der Medien einige Resonanz zu der Aktionswoche – gerade auch in Bezug um den Skandal um die BRAVO. Von Seiten der Beteiligten besteht der Wunsch eine derartige Aktionswoche für militärfreie Bildung und Forschung zu wiederholen oder sogar regelmäßig durchzuführen um den Druck auf die Politik zu erhöhen und das Thema weiter in der Öffentlichkeit zu Problematisieren und zu diskutieren. Dazu sollte es allerdings eine noch längere Vorlaufzeit und eine noch bessere Unterstützung der Gruppen vor Ort – etwa durch Materialien und einen Referentinnen- und Referenten-Pool – geben. Bei einer nächsten Aktionswoche müsste der Termin zudem so gelegt werden, dass er sowohl für die Schulen als auch für Hochschulen günstig, also weder in Schul- noch in Semesterferien, liegt. Außerdem wäre ein Koordinationskreis mit Menschen aus verschiedenen Ecken des Bundesgebiets sinnvoll. Die bundesweite antimilitaristische Aktionswoche vom 24. bis 29. September 2012 war ein Erfolg, kann aber nur ein weiterer Schritt auf dem Weg zu militärfreier Bildung und Forschung gewesen sein – weitere müssen unbedingt Folgen!
Lena Sachs und Michael Schulze von Glaßer
hier gibt es eine schöne Sammlung mit Fotos und Berichten der Aktionen
Flashmob Samstag den 29.09 Bundeswehr wegputzen
Am Samstag soll zum Abschluss der Aktionswoche ein bundesweiter Flashmob mit dem Titel: „Bundeswehr wegputzen“ stattfinden. Es wäre toll wenn sich möglichst viele Städte beteiligen und kreativ werden. Das ganze soll dann mit Fotos oder Videos zusammengetragen werden.
Teilt doch per Kommentar des Artikels mit ob ihr dabei seid.
Bochum: Aktion “Messe ohne Bundeswehr” erfolgreich beendet!
auch am zweiten Tag der Aktion bei der Bochumer „Berufsbildungsmesse Mittleres Ruhrgebiet“ war „Schule ohne Bundeswehr NRW“ mit seinen örtlichen Partnern aktiv. Bereits um die Mittagszeit wurden die Flyer knapp, aber mit Gesprächen am Stand und mit Transparentaktionen in der Halle wurde der Protest gegen die Bundeswehr auf der Bildungsmesse fortgesetzt. Kleine Störaktionen des Ordnungsdienstes und der Polizei konnten uns daran nicht hindern. Mit diesem Protest konnten wir auch die Berichterstattung der örtlichen Presse deutlich dominieren. Eine gelungene Auftaktaktion für die „Aktionswoche gegen die Bundeswehr in Schulen und Hochschulen“!
20 Min Film zum Karrieretreff der Bundeswehr
„Wir suchen junge Leute die Bock haben zum Bund zu gehen! So richtige Männer, richtige Frauen…so richtige richtige Frauen!“
Abenteuerspielplatz, Geschenke und Entertainment im Auftrag der Bundeswehrnachwuchswerbung.
Das Blaue vom Himmel: hier gehts zum Film